Freitag, 9. November 2012

Automatisches schreiben

Das Automatische / Mediale Schreiben ist lediglich zur alleinigen Benutzung geeignet und sollte daher ausschließlich von Geübten praktiziert werden.
Es ist eine sehr umstrittene Möglichkeit, mit Geistern in Verbindung zu treten. Wissenschaft und Glaube sind sich bis heute noch nicht darüber einig, welche Komponente größeren Einfluss auf das Geschehen hat - Geist oder Mensch?!
Hier ist es meist nicht so, dass individuelle Beschwörungsformeln gesprochen werden. Die Person (vorzugsweise Medium) konzentriert sich vollends auf einen bestimmten Geist und dessen Antwort auf eine gedachte Frage. Alles spielt sich im Kopf ab, sofern es die Aktivität dieser Person betrifft.
Diese Person sitzt mit verbundenen Augen an einem Tisch. Als Instrument dient ihr eine Planchette, die mit einem Stift versehen ist. Als Unterlage benötigt man ein Blatt Papier oder ein Stück Tapete, das zu fixieren ist, da es ansonsten verrutschen könnte. Nun legt diese Person eine Hand - vorzugsweise die Linke (sie kommt von Herzen) - auf diese Planchette. Im Kopf, nun vom eigentlichen Geschehen am Tisch abgewendet, herrscht volle Konzentration.

Ein Medium beim “Automatischen Schreiben” mit Hilfe der Planchette
(Das Foto ist über 80 Jahre alt und stammt aus dem Jahr 1927)

Donnerstag, 8. November 2012

Schreibender Tisch

Der Schreibende Tisch ist eine nicht sehr bekannte Art der Geisterbeschwörung.
Als Instrument dient einem hier ein kleiner "Tisch", oder auch Tischchen.
Dieses Tischchen besitzt 3 Beine
(Anmerkung: Ein Tisch mit 3 Beinen kann niemals wackeln)
Es besteht nun die Möglichkeit, an eines dieser 3 Beine einen Stift zu befestigen bzw. dieses Bein (nur eines) durch einen Stift zu ersetzen. Als Auflagefläche für die Fingerspitzen ist eine kleine (1,5 mm Dicke) Scheibe von Bierdeckelgröße ausreichend. Unter dieser Scheibe werden nun die 3 Beine schräg zulaufend angebracht. Man sollte auch hier auf Metalle verzichten; Heißkleber und Leim erfüllen den selben Zweck.
Die Größe spielt keine entscheidende Rolle (auch Tische von 2 kg Gewicht können schreiben). Um es aber dennoch in einem bestimmten Rahmen zu halten, ist eine Höhe von 15-20 cm vollkommen ausreichend. Die Beine müssen nun so bearbeitet werden, dass sie mit der unteren Seite waagerecht aufliegen. Um den Tisch effektiv auszurichten, sollte das Bein, an dem der Stift befestigt wird, etwa 1 cm kürzer als die anderen sein.


Mittwoch, 7. November 2012

Quija - Witchboard - Glasrücken


Das Ouija (Witchboard) ist abgeleitet von dem französischen "Oui" für "Ja" und dem deutschen "Ja" - Oui-Ja.
In vielen Ländern manchmal als Gesellschaftsspiel angesehen, wird es auch das Hexenbrett genannt.
Das Hexenbrett dient meist zur direkten Kontaktierung von Dämonen und niederen Wesen. Es hat den Vorteil, dass es schnell hergerichtet werden kann und Informationen klar ersichtlich sind.
Die Gefahren sind dabei nicht unerheblich, da viele Menschen leider vergessen, dass es sich beim Ouija oder Glasrücken, die artverwandt sind, nicht um ein Spiel handelt. Die Beschwörung von Geistern ist kein Partygag oder Langeweile füllender Zeitvertreib.
Ouija und Glasrücken unterscheiden sich eigentlich nur in ihrer äußerlichen Erscheinung. Beim Ouija dient ein etwa 3mm starkes Brett, des Formats 60x40 cm, als Unterlage. Neben skurrilen Symbolen und Zeichnungen finden sich hier die Buchstaben des Alphabets (in gleicher Reihenfolge), die Zahlen von 0-9, hervorgehobene Felder mit "Ja" und "Nein" sowie am unteren Rand meist ein Banner, auf dem "Auf Wiedersehen" steht.


Als Instrument dient eine Planchette, ein kleines, tropfenähnliches Brettchen. Die Oberfläche des Ouija-Brettes muss so beschaffen sein, dass die Planchette mühelos darüber gleiten kann.
Der dickbäuchige Teil der Planchette sollte auf die praktizierende Person zeigen. Die Spitze wird benötigt, um auf die jeweiligen Buchstaben / Zahlen hinzuweisen. Die Spitze der Planchette hält meistens etwas unterhalb des betreffenden Zeichens an.

Dienstag, 6. November 2012

Die Staatsorgane haben den Fall totgeschwiegen

So vertuschte die DDR einen Mädchen-Mord

1965 brachte ein Leichenschänder die Schülerin Roswitha (11) in Görlitz um

Schülerin Roswitha Bruder († 11) wurde 1965 von einem Leichenschänder ermordet. Kriminalautorin Eveline Schulze (61) recherchierte und deckte den Fall auf
Foto: Jürgen Männel


Die Neißestadt Görlitz zu DDR-Zeiten
Foto: ddrbildarchiv.de


Auf diesem Sofa erwürgte Mörder Kuno Peschel die Schülerin

Montag, 5. November 2012

Grundwissen

Über welche grundlegenden Informationen sollte man verfügen,
wenn man ein Kontakt zu Geistern aufnehmen will ?
Das Ganze lässt sich grob in drei Bereiche einteilen:

Die Umgebung:


  • Es sollte ein Raum vorhanden sein, in dem genügend Platz ist und in dem weitere Vorkehrungen getroffen werden können.
  • Der Raum muss ein Fenster besitzen, welches vor, während und auch nach der Sitzung geöffnet ist. Durch dieses kommen und gehen Sie.
  • Es sollte auf herkömmliches Licht verzichtet werden. Statt dessen müssen Kerzen im ganzen Raum aufgestellt werden, aber so, dass man deutlich erkennen kann, was geschieht. Die Kerzen müssen auf jeden Fall auf dem Tisch stehen
  • Fernseher und andere entsprechende Geräte sollten ausgeschaltet sein. Sie stören nicht nur die Geister, sondern lenken auch Beteiligte vom Geschehen ab.
  • Eine ruhige, leise Musik sollte im Hintergrund laufen (z.B. Meditationsmusik). Hohe Töne werden bevorzugt. Sie stimulieren und unterstützen den bevorstehenden Kontakt.
  • Die Sitzposition sollte auf langer Sicht angenehm bleiben (Kontaktdauer bis zu 3 Stunden und mehr), Verspannungen können den Kontakt störend beeinflussen.

Samstag, 3. November 2012

Die Gefahren

Die Geisterbeschwörung birgt sehr viele Gefahren. Gerade für Laien / Unwissende ist es sehr wichtig, dass sie auf mögliche Umstände hingewiesen werden, die weder vom Nutzer gewollt sind noch behandelt werden können.
Obwohl es bei verschiedenen Praktiken der Geisterbeschwörung möglich ist, wird von einer alleinigen Benutzung des jeweiligen Instruments (Gerät zur Geisterbeschwörung) in jeder Literatur abgeraten. Mindestens 2, wenn nicht sogar 3 Personen sollten diesem Geschehen beiwohnen. Falls diese Personen nicht aktiv teilnehmen, so ist deren Aufgabe die Kontrolle und Überwachung des fortschreitenden Geschehens.

Die Geisterbeschwörung kann zur Sucht und Abhängigkeit führen. Es gibt nicht nur gutmütige Geister, die einem unentwegt Informationen zukommen lassen. Manche Geister erwecken unsere Aufmerksamkeit durch realistische Aussagen. Sie bauen ein gegenseitiges Vertrauen zu uns auf und bestimmen immer mehr unseren Alltag. Sie beginnen zu fordern, was gerade bei labilen Menschen schnell zur Gefahr werden kann.

Freitag, 2. November 2012

Einleitung: Die Geisterbeschwörung

Die Geisterbeschwörung ist seit einigen tausend Jahren fester Bestandteil einer Minderheit unserer Gesellschaft. Es gibt Schriftdokumente darüber, dass bereits um 2500 v. Chr. Geisterbeschwörungen durchgeführt wurden.
Der Gedanke, ein derartiges Ritual als Spiel anzusehen, ist fatal. Man darf nicht vergessen, dass es sich bei der Geisterbeschwörung um eine sehr ernstzunehmende Sache handelt, die absolut kein Gesellschaftsspiel darstellt.
Die Geisterbeschwörung sollte einzig und allein der Kommunikation mit verstorbenen Mitmenschen dienen. Ein Informationsaustausch, der auf irdischem Wege nicht mehr zu realisieren ist.

 Eine Séance mit dem Quija-Brett aus dem Jahre 1944

Donnerstag, 1. November 2012

Stimmen von drüben - 60 Jahre Tonbandstimmen-Forschung

Grundlage dieses Essays ist eine Serie von zehn Beiträgen, die auf Posers Internetseite "manipogo.de" illustriert und mit weiterführenden Links veröffentlicht wurde.
Im September vor 60 Jahren wurde die erste Stimme aus dem Jenseits vernommen und sogar aufgezeichnet. Es war eigentlich keine "Tonbandstimme" (so nannte man die Aufnahmen von drüben später), da frühe Magnetofone anscheinend mit einem Draht arbeiteten.

Im Labor für experimentelle Physik der katholischen Universität Mailand saßen an jenem 12. September 1952 Pater Agostino Gemelli - Gründer der Universität und Präsident der Päpstlichen Akademie - und Pater Pellegrino Ernetti, Physiker und Spezialist für polyphone Musik aus Venedig. Die beiden wollten aus benediktinischen Chorälen Harmonien herausfiltern, aber das war mit der damaligen Ausrüstung schwierig, und immer wieder riss der Draht. Und Gemelli riss der Geduldsfaden.

Vor ein paar Jahren war sein Vater gestorben, und seither rief er ihn immer wieder an. Also rief er auch nun: "Oh! Papa, hilf mir!" Nach der erfolgten Reparatur hörten sich die beiden Patres die Aufnahme erneut an, doch anstatt des Chorals vernahmen sie verblüfft eine deutliche Stimme: "Aber sicher helfe ich dir, ich bin immer bei dir!"