Freitag, 9. November 2012

Automatisches schreiben

Das Automatische / Mediale Schreiben ist lediglich zur alleinigen Benutzung geeignet und sollte daher ausschließlich von Geübten praktiziert werden.
Es ist eine sehr umstrittene Möglichkeit, mit Geistern in Verbindung zu treten. Wissenschaft und Glaube sind sich bis heute noch nicht darüber einig, welche Komponente größeren Einfluss auf das Geschehen hat - Geist oder Mensch?!
Hier ist es meist nicht so, dass individuelle Beschwörungsformeln gesprochen werden. Die Person (vorzugsweise Medium) konzentriert sich vollends auf einen bestimmten Geist und dessen Antwort auf eine gedachte Frage. Alles spielt sich im Kopf ab, sofern es die Aktivität dieser Person betrifft.
Diese Person sitzt mit verbundenen Augen an einem Tisch. Als Instrument dient ihr eine Planchette, die mit einem Stift versehen ist. Als Unterlage benötigt man ein Blatt Papier oder ein Stück Tapete, das zu fixieren ist, da es ansonsten verrutschen könnte. Nun legt diese Person eine Hand - vorzugsweise die Linke (sie kommt von Herzen) - auf diese Planchette. Im Kopf, nun vom eigentlichen Geschehen am Tisch abgewendet, herrscht volle Konzentration.

Ein Medium beim “Automatischen Schreiben” mit Hilfe der Planchette
(Das Foto ist über 80 Jahre alt und stammt aus dem Jahr 1927)


Die erste Konzentrationswelle soll dem Geist gewidmet sein; diesen gilt es zu kontaktieren. Ist der Kontakt zu jenem bestimmten Geist hergestellt, so verspürt man ein Rucken der Planchette, worauf die (linke) Hand ruht.
Die zweite Konzentrationswelle beschäftigt sich intensiv mit einer einzigen Frage, die es zu beantworten gilt. Die Planchette beginnt - über den damit verbundenen Stift - zu schreiben. Ist diese Frage beantwortet, Planchette hört mit dem Schreiben auf, kann sich auf die nächste Frage konzentriert werden. Dies kann beliebig fortgeführt werden.
Lediglich die Konzentration ist hier Herr der Lage. Es sollte nach Möglichkeit nicht dabei gesprochen werden.
Beginnt die Planchette zu schreiben, so darf man sich nicht darauf konzentrieren, sondern weiterhin die Gedanken auf die gestellte Frage fixieren. (Dies verhindert den Einfluss des Menschen auf das Geschehen.)

Rosmary Brown hat Kontakt zu verstorbenen Komponisten. (1966)
Hier schreibt sie an einem Musikstück, dass ihr von Chopin diktiert wird.
Viele der so entstandenen, neuen Kompositionen haben Experten völlig verblüfft.
Sie weisen eindeutig die “Handschrift” und den Stil von berühmten verstorbenen Musikern nach,
u.a. Schubert, Beethoven, Bach, Liszt, Rachmaninov.

Eine etwas schwierigere Variante ist jene, bei der lediglich ein Stift in die Hand genommen wird. Der Stift ist locker, über einem Blatt Papier, zu halten. Beginnt er zu rucken, so ist er derart zu greifen, als wenn man einen ganz normalen Brief schreiben wollte. Auch hier gilt, dass kein Gedanke an die Hand und den Stift verschwendet werden darf.
Das Geschehen sollte soweit ignoriert werden, bis der Kontakt beendet wurde. Erst dann sollte nachgeschaut werden, welche Antworten man erhalten hat.

Quelle: http://www.gespensterweb.de/Phanomene/Kontakt/KontAutoSchr/kontautoschr.htm

1 Kommentar:

  1. Na toll, ausgerechnet am Abend nehme ich mir Zeit Deine Einträge zu lesen. Die Nackenhaare sind immer noch auf Sturm und ich fühle mich auf dem dunklen Balkon beobachtet. Nicht "nur" wegen Deinem Geschriebenen sondern weil ich von
    1:1- Erzählungen schon viel erfahren habe. So würde ich nie nachts in einem Wald spazieren gehen. Das ist aber ein anderes Thema. Würde gerne einen Eintrag über das 6. Buch Mose lesen. Bitte nicht kaufen!!! Herzliche Grüsse

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