Freitag, 2. November 2012

Einleitung: Die Geisterbeschwörung

Die Geisterbeschwörung ist seit einigen tausend Jahren fester Bestandteil einer Minderheit unserer Gesellschaft. Es gibt Schriftdokumente darüber, dass bereits um 2500 v. Chr. Geisterbeschwörungen durchgeführt wurden.
Der Gedanke, ein derartiges Ritual als Spiel anzusehen, ist fatal. Man darf nicht vergessen, dass es sich bei der Geisterbeschwörung um eine sehr ernstzunehmende Sache handelt, die absolut kein Gesellschaftsspiel darstellt.
Die Geisterbeschwörung sollte einzig und allein der Kommunikation mit verstorbenen Mitmenschen dienen. Ein Informationsaustausch, der auf irdischem Wege nicht mehr zu realisieren ist.

 Eine Séance mit dem Quija-Brett aus dem Jahre 1944

Es darf auf keinen Fall Missbrauch daraus entstehen. Es gibt Menschen oder Vereinigungen, die Dämonenbeschwörungen, Todesrituale, Opfergaben usw. praktizieren, um Personen zu schaden, die ihnen Ärger bereiten oder auf irgendeine Art im Wege stehen. Das entspricht auf keinen Fall dem eigentlichen Sinn der Geisterbeschwörung.
Die Geisterbeschwörung ist eine ernstzunehmende Sache. Man sollte sich wirklich im Klaren darüber sein, weshalb ein Kontakt zu Geistern entstehen soll, ehe man blindlings eine Beschwörung durchführt.
Hat man sich nun entschlossen, eine Geisterbeschwörung zu vollziehen, so bieten sich einem unterschiedliche Möglichkeiten dazu. Zu den bekanntesten Formen gehört das Gläserrücken (Ouija), das schreibende Tischchen, das Pendel oder die Séance. Es gibt hierzu verschiedene Vor- und Nachteile, die nicht unbeachtet bleiben sollten. Zu differenzieren wären auch die Unterschiede, die sich für einen Laien im Gegensatz zu einem Geübten ergeben.
Mit einer vorschnellen Interpretation der gegebenen Informationen sollte man vorsichtig sein. Geister können zwar klare Aussagen machen, jedoch kann ein einzelnes Wort eine andere Bedeutung haben, als ein kompletter Satz. Geister bemächtigen sich nicht der Zeichensetzung, so dass man jeden Buchstaben, jedes Wort und jede Zahl sorgfältig in der jeweiligen Reihenfolge aufschreiben sollte. Gleich der Handlungsweise vieler Propheten (z.B. Nostradamus) geben Geister oftmals gerne Rätsel auf.

Séance mit dem berühmten Medium Eusapia Palladio (links),
durchgeführt an der Columbia-Universität in New York (1910)

Man darf nicht vergessen, dass es sehr unterschiedliche Arten von Geistern gibt. Während die einen versuchen, mit uns auf normalem Wege zu kommunizieren, haben andere scheinbar nichts besseres zu tun, als uns in die Irre zu führen bzw. die Beteiligten durch Lügen und Falschaussagen zu necken.
Ein recht unbekannter Philosoph hat einmal gesagt: "Es gibt nicht nur Licht im Dunkel..."
Er hatte mit dieser Aussage einen Volltreffer gelandet. Jeder noch so sonnige Platz hat auch seine Schattenseiten, denn, wenn man sich zu einer Geisterbeschwörung entschlossen hat, muss man sich ebenfalls der möglichen Gefahren bewusst sein.
Um die Umstände zu verstehen, bestimmte Vorkehrungen zu treffen, aber auch um die Gefahren zu erkennen, bedarf es eines gewissen Grundwissens, auf das auf den folgenden Seiten näher eingegangen wird.

Quelle: http://www.gespensterweb.de/Phanomene/Kontakt/KontEinleit/konteinleit.htm

1 Kommentar:

  1. http://www.psiram.com/ge/index.php/Carpenter-Effekt

    So viel zu Ouija-Brett, Pendel, schreibender Tisch und Co. ;-)

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